Ein kurzer Blick hinter die Kulissen der Eingewöhnung

Der neue Lebensabschnitt in einer Kindertagesstätte ist für Kinder und Eltern ein bedeutsamer Schritt. Umso wichtiger ist daher eine gute Eingewöhnung. Durch individuelle und bedürfnisorientierte pädagogische Arbeit soll es den Kindern und Eltern so angenehm wie möglich gemacht werden. So kann die Eingewöhnungsphase in ihrer Länge ganz unterschiedlich verlaufen. Grundvoraussetzung ist ein enger Austausch mit den Eltern, die als Experten ihrer Kinder Eigenschaften, Verhaltensweisen oder Bedürfnisse besonders gut kennen und diese somit in den unterschiedlichen Situationen vertreten können.

Ebenso wichtig wie der Austausch sind klare Verhaltensweisen der Eltern, um es den Kindern in der Eingewöhnungsphase noch einfacher zu machen. Hierzu zählen beispielsweise kurze konsequente Abschiede, auch wenn das Kind traurig ist oder die Beziehungs- und Bindungsarbeit der pädagogischen Fachkräfte zu unterstützen. Gleichermaßen können Eltern das Explorationsverhalten ihrer Kinder fördern und stärken, indem sie immer als „sicherer Hafen“ für die Kinder zur Verfügung stehen und ihren Kindern wieder und wieder Mut zu sprechen. Denn nur mit einer optimalen Bindung zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft, entwickeln Kinder Resilienzfähigkeit, die wiederum für ein starkes Selbstbewusstsein sorgt. Durch diese Wiederstandfähigkeit haben die Kinder nicht nur die Möglichkeit ein positives Selbst- und Weltbild zu entwickeln, auch mit Phasen der Traurigkeit kann besser umgegangen werden. Unterstützt wird das Kind durch die feinfühlige Zuwendung der pädagogischen Fachkräfte, die als Bezugsperson dem Kind Sicherheit und Geborgenheit bieten.
Während der Eingewöhnung wird demnach das Fundament für eine erfolgreiche, glückliche und sichere Zeit in unserer Kindertagesstätte geschaffen.

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